Social Engineering ist die gezielte psychologische Verführung von Mitarbeitenden, die Zugang zu den verschiedensten Unternehmensdaten besitzen. Aggressoren identifizieren zunächst geeignete Mitarbeiter sowie geeignete Methoden, um deren Vertrauen zu gewinnen. Zur möglichen Zielperson kann dabei jeder im Unternehmen werden; vom Vorstand bis zur Reinigungskraft mit dem entsprechenden Zugang zu Büros, Archiven, Rechenzentren usw. Kein Angestellter ist zu unbedeutend, dass er nicht zum Ziel von Social Engineering werden kann und kein Sicherheitssystem ist so ausgereift, dass es nicht durch psychologische Manipulation außer Kraft gesetzt werden kann.
Der Aggressor nimmt Kontakt zu seinem Ziel auf und nutzt dazu Informationen, die er aus dem sozialen Umfeld des Ziels oder den sozialen Netzwerken gewinnt. Somit legt der Aggressor den Grundstein für eine „vertrauensvolle“ Basis und stellt einen Kontakt, bspw. durch Gemeinsamkeiten, zu seinem Ziel her. Beherrscht der Aggressor das Handwerk des Social Engineerings, so merkt das Ziel oft nicht, dass es gerade zum Opfer eines „Human-Hacking“ wurde. Hat das Ziel die Informationen erst einmal herausgegeben, liegen sensible Unternehmensdaten offen und können für Wirtschaftsspionage oder auch Sabotage genutzt werden. Dies kann nicht nur zu einem finanziellen Schaden führen, sondern auch die Reputation irreparabel schädigen.
● Psychologie des Social Engineerings
● Beispiele für Social-Engineering-Angriffe
● Manipulationen und Engineers erkennen
● SOCMINT und Social Engineering
● Strategien gegen Social Engineering
Im Kampf gegen Social Engineering sind Wissen und Aufklärung über die Methode das beste Mittel, um sich zu schützen. Vom Firmenvorstand über die Mitarbeitenden und Aushilfen bis hin zu den Auszubildenden müssen alle im Unternehmen die Methoden des Social Engineering kennen, um sich dagegen erfolgreich wehren zu können.
Im Social Engineering Awareness-Training lernen Sie, sich gegen diese sozialen Manipulationen zu wehren und somit Ihr Unternehmen oder Ihren Auftraggeber zu schützen.
In der heutigen digitalen Welt ist es entscheidend, dass Unternehmen nicht nur ihre physischen, sondern auch ihre digitalen Assets schützen. Ein wichtiger Baustein für eine umfassende Security Awareness ist der gezielte Einsatz von OSINT (Open Source Intelligence) und SOCMINT (Social Media Intelligence). Diese Methoden ermöglichen es Unternehmen, relevante Informationen aus frei zugänglichen Quellen zu sammeln und zu analysieren, um potenzielle Sicherheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.
OSINT bezieht sich auf die systematische Gewinnung von Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen wie Printmedien, digitalen Medien (Radio, Fernsehen, Internet), web-basierten Anwendungen (Google Earth, Creepy, Babel X) und weiteren offenen Informationsquellen. Diese Daten werden in einer abschließenden Analyse zu einem umfassenden Gesamtbild zusammengeführt, das Unternehmen dabei unterstützt, Bedrohungen besser zu verstehen und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
SOCMINT fokussiert sich dabei speziell auf die Analyse von Social-Media-Kanälen, die oft wertvolle Einblicke in Trends, potenzielle Gefahren und Stimmungsbilder liefern. Die Kombination von OSINT und SOCMINT bietet Unternehmen ein mächtiges Werkzeug, um ihre Security Awareness zu stärken und Risiken frühzeitig zu identifizieren.
Durch den strategischen Einsatz dieser Informationen können Unternehmen nicht nur ihre Sicherheit erhöhen, sondern auch das Bewusstsein ihrer Mitarbeiter*innen schärfen und ihre internen Abläufe in Bezug auf Prävention und Reaktionsfähigkeit optimieren. Dabei geht es nicht nur um den Schutz physischer Standorte, sondern auch um den Schutz von Informationen und dem Ruf des Unternehmens
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